Bild © Christine Dobler Gross BiologieMensch & TierTippsGalerieKarte Biologie Solitäre Art. Nistet in selbst genagten Gängen in morschem Holz. Die Brutzellen werden seitlich, hinten und vorne mit Blattstücken ausgekleidet, die diese Blattschneiderbiene an verschiedenen Laubbäumen, aber auch an Rosen und Weidenröschen sammelt. Besucht ausschließlich Schmetterlingsblütler wie Rot- und Weißklee, Hornklee, Platterbsen oder Luzerne. Verbreitung In der Stadt Zürich ist diese Art nur noch selten anzutreffen. Erkennungsmerkmale Bauchsammler; Weibchen gut zu erkennen anhand ihrer Größe, der gelbbraunen Behaarung von Vorderkörper und vorderem Teil des Hinterkörpers sowie der schwarzen Bauchbürste. Gehört zu Mörtel-/Blattschneiderbienen Masse Körperlänge 12-16 mm Aktivitätszeit Juni-August Lebensraum Waldränder, Obstgärten, auch in Gärten. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen. Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Blattschneiderbiene ist auf Schmetterlingsblütler spezialisiert. Sie kann mit Rot-, Weiß- oder Hornklee, Luzerne oder Platterbse unterstützt werden. Morsches Holz zum Nisten ist in der nahen Umgebung der Futterpflanzen ebenfalls wichtig. Ein Totholzstamm könnte an einem sonnigen Ort im Garten platziert werden. © Sandro Meyer Der Rotklee ist eine beliebte Blütenpflanze für diverse Bestäuber. © Sandro Meyer Hornklee wird von Blattschneiderbienen wie auch Schmetterlingen angeflogen. © Ed Stikvoort / freenatureimages.eu Die Luzerne ist eine wichtige Blütenpflanze für diverse Insekten, unter anderem auch für die Luzerne-Sägehornbiene. © Ed Stikvoort / freenatureimages.eu Auch die Platterbse (auch Staudenwicke genannt) wird gerne von Blattschneiderbienen angeflogen. Beobachtungstipps Die Blattschneiderbiene kann beim Tragen von Laubblättern beobachtet werden. Die Brutzellen in morschen weißfaulen Holzbaumstämmen-Hohlräumen können mit bis zu 100 Laubblätter ausgestattet sein. Beim Blütenbesuch können Blattschneiderbienen auf diversen Schmetterlingsblütlern beobachtet werden. © Sandro Meyer Morsches Totholz kann an einer sonnigen Stelle im Garten Wildbienen ein Versteck bieten.